1. Lichtstrom (F)
Die Summe der von der Lichtquelle abgegebenen und vom menschlichen Auge empfangenen Energie ergibt den Lichtstrom (Einheit: lm (Lumen)). Generell gilt: Je höher die Leistung einer Lampe desselben Typs, desto höher der Lichtstrom. Beispielsweise beträgt der Lichtstrom einer 40-Watt-Glühlampe 350–470 lm, während der Lichtstrom einer 40-Watt-Leuchtstofflampe mit gerader Röhre etwa 28.001 lm beträgt, also das 6- bis 8-fache einer Glühlampe.
2. Lichtstärke (I)
Der von der Lichtquelle in einem Einheitsraumwinkel in eine bestimmte Richtung emittierte Lichtstrom wird als Lichtstärke der Lichtquelle in dieser Richtung bezeichnet und indirekt als Lichtstärke (Einheit ist cd (Candela)), 1cd=1m/1s.
3.Beleuchtungsstärke (E)
Der pro Einheit beleuchteter Fläche empfangene Lichtstrom wird als Beleuchtungsstärke bezeichnet (die Einheit ist 1x (Lux), d. h. 11x = 1 lm/m²). Die Bodenbeleuchtungsstärke beträgt mittags bei starkem Sonnenlicht im Sommer etwa 5000 lx, die Bodenbeleuchtungsstärke an einem sonnigen Tag im Winter etwa 2000 lx und die Bodenbeleuchtungsstärke in einer klaren Mondnacht etwa 0,2 lx.
4.Leuchtdichte (L)
Die Helligkeit einer Lichtquelle in eine bestimmte Richtung (Einheit nt, Nits) ist der Lichtstrom, der von der Einheit der projizierten Fläche und dem Einheitsraumwinkel der Lichtquelle in diese Richtung emittiert wird. Wenn jedes Objekt als Lichtquelle betrachtet wird, beschreibt die Helligkeit die Helligkeit der Lichtquelle, und die Beleuchtungsstärke behandelt jedes Objekt als beleuchtetes Objekt. Ein Holzbrett dient zur Veranschaulichung. Wenn ein bestimmter Lichtstrahl auf ein Holzbrett trifft, wird die Beleuchtungsstärke des Bretts angegeben. Und wie viel Licht vom Brett zum menschlichen Auge reflektiert wird, wird die Helligkeit des Bretts angegeben. Das heißt, die Helligkeit ist gleich der Beleuchtungsstärke multipliziert mit dem Reflexionsvermögen. An der gleichen Stelle im gleichen Raum haben ein Stück weißes Tuch und ein Stück Stoff die gleiche Beleuchtungsstärke, aber die Helligkeit ist unterschiedlich.
5.Lichtausbeute der Lichtquelle
Das Verhältnis des gesamten von der Lichtquelle abgegebenen Lichtstroms zur von der Lichtquelle verbrauchten elektrischen Leistung (W) wird als Lichtausbeute der Lichtquelle bezeichnet und die Einheit ist Lumen/Watt (Lm/W).
6.Farbtemperatur (CCT)
Wenn die Farbe des von einer Lichtquelle emittierten Lichts der Farbe eines schwarzen Körpers bei einer bestimmten Temperatur nahekommt, wird die Temperatur des schwarzen Körpers als Farbtemperatur (CCT) der Lichtquelle bezeichnet und in K angegeben. Lichtquellen mit einer Farbtemperatur unter 3300 K haben einen rötlichen Farbton und vermitteln ein warmes Gefühl. Über 5300 K ist die Farbe bläulich und vermittelt ein kühles Gefühl. In der Regel werden Lichtquellen mit einer Farbtemperatur über 4000 K in Bereichen mit höheren Temperaturen eingesetzt. In tiefer gelegenen Bereichen sollten Lichtquellen unter 4000 K verwendet werden.
7.Farbwiedergabeindex (Ra)
Sowohl Sonnenlicht als auch Glühlampen strahlen ein kontinuierliches Spektrum ab. Objekte zeigen ihre wahren Farben unter starker Sonneneinstrahlung und Glühlampenbestrahlung. Bei der Beleuchtung von Objekten mit Gasentladungslampen mit diskontinuierlichem Spektrum weisen die Farben jedoch unterschiedliche Verzerrungsgrade auf. Der Grad der Lichtquelle im Vergleich zur wahren Farbe des Objekts wird durch die Farbwiedergabe der Lichtquelle bestimmt. Um die Farbwiedergabe einer Lichtquelle zu quantifizieren, wird der Farbwiedergabeindex eingeführt. Basierend auf dem Standardlicht wird der Farbwiedergabeindex mit 100 definiert. Der Farbwiedergabeindex anderer Lichtquellen liegt unter 100. Der Farbwiedergabeindex wird durch Ra ausgedrückt. Je höher der Wert, desto besser die Farbwiedergabe der Lichtquelle.
8.Die durchschnittliche Lebensdauer
Die durchschnittliche Lebensdauer gibt die Anzahl der Stunden an, die 50 % der Lampen einer Lampencharge leuchten, wenn sie beschädigt sind.
9.Wirtschaftlichkeit der Lebensdauer
Die wirtschaftliche Lebensdauer gibt die Anzahl der Stunden an, in denen die integrierte Lichtleistung unter Berücksichtigung der Beschädigung der Glühbirne und der Dämpfung der Lichtleistung auf ein bestimmtes Verhältnis reduziert ist. Das Verhältnis beträgt 70 % für Lichtquellen im Außenbereich und 80 % für Lichtquellen im Innenbereich.
10.Lichtausbeute
Unter der Lichtausbeute einer Lichtquelle versteht man das Verhältnis des von einer Lichtquelle abgegebenen Lichtstroms zur von der Lichtquelle aufgenommenen elektrischen Leistung P.
11.Blendendes Licht
Wenn sich extrem helle Objekte im Sichtfeld befinden, wird dies als optisch unangenehm empfunden und als Blendlicht bezeichnet. Blendlicht ist ein wichtiger Faktor, der die Qualität von Lichtquellen beeinflusst.
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Veröffentlichungszeit: 03.12.2020











